Sicherheitsunion: EU muss mehr tun zur Abwehr von Cyberkriminalität
Die EU-Kommission will auf dem Weg zu einer Sicherheitsunion weitere Anstrengungen unternehmen. In ihrem am 25.01.2017 vorgelegten Fortschrittsbericht hat einen Ausblick auf weitere Schritte gegeben. „Es ist unerlässlich, dass wir uns weiterhin bemühen, unsere Datenbanken miteinander zu vernetzen und unseren Informationsaustausch zu verbessern, da dies eine wesentliche Rolle für die europäische Sicherheit spielt. Zudem müssen wir in einem Kontext wachsender Bedenken über Cyberkriminalität zusätzliche Anstrengungen dahingehend leisten, unsere Widerstandsfähigkeit im Cyberspace zu stärken, Internetkriminalität abzuwehren, in Forschung und Innovation in diesem Bereich zu investieren und umfangreich mit der Industrie, Mitgliedstaaten und Drittstaaten zusammenzuarbeiten“, so der EU-Kommissar für die Sicherheitsunion, Julian King.“Daher werden wir in den kommenden Monaten weitere Aktivitäten bestimmen, um ein EU-weites Rahmenwerk für Cybersicherheit zu schaffen“, so King weiter.
Neben den jüngsten Fortschritten stellt der Bericht auch kommende Initiativen dar. Ein künftiges Ziel wird darin bestehen, die Verteidigungs- und Widerstandsfähigkeit der EU in Bezug auf Terrorismus und organisierte Kriminalität zu stärken.
Der nächste Fortschrittsbericht wird am 1. März veröffentlicht.
Quelle: EU-Kommission, Pressemitteilung vom 25.01.2017